Garten der Begegnung – Lernen, Wachsen, Verantwortung übernehmen

Verein zur Förderung der Johann-Peter-Eckermann-Realschule e. V.

Der „Garten der Begegnung“ an der Eckermann-Realschule in Winsen (Luhe) zeigt, wie aus einer Idee der Schülerschaft ein lebendiger Lern- und Begegnungsort entstehen kann. Aus einem ungenutzten Innenhof wurde durch gemeinsames Engagement ein grünes Klassenzimmer, das Bildung, Naturerfahrung und soziales Miteinander verbindet. Schülerinnen und Schüler entwickelten das Konzept, planten die Umsetzung mit Förderverein, Schulleitung und einem Landschaftsarchitekten und übernahmen Verantwortung für Finanzierung und Gestaltung. Durch einen Spendenlauf und den Verkauf eines selbst gestalteten Wimmelbildkalenders sammelten sie über 20.000 Euro – ein starkes Zeichen für Selbstorganisation, Teamarbeit und demokratisches Handeln.

Der Garten ist heute fester Bestandteil des Schulalltags und steht beispielhaft für BNE: Nachhaltigkeit wird hier nicht theoretisch vermittelt, sondern praktisch gelebt. Die Schülerinnen und Schüler übernehmen Verantwortung, erfahren Selbstwirksamkeit und gestalten aktiv ihre Umwelt. Das Projekt verbindet ökologische Bildung, soziales Lernen und demokratische Beteiligung – zentrale Bausteine einer
zukunftsorientierten Schulkultur. Die Wahlpflichtkurse tragen den Garten:
Der WPK Teich (Jg. 6) erforscht Lebensräume, der WPK Naturschutz (Jg. 7) dokumentiert ökologische
Veränderungen, der WPK Agrarwirtschaft (Jg. 9) pflegt Hochbeete und Kompost, und der WPK Sozialberufe (Jg. 9) organisiert mit dem DRK Harburg Land e. V. Gartentage für Kita-Kinder. Jede Gruppe wird von einer eigenen Lehrkraft begleitet – ein Zeichen für die breite Verankerung des Projekts in der Schulgemeinschaft.
Kooperationen mit dem Kulturverein Winsen und der Kirchengemeinde St. Marien erweitern den Lernort um kulturelle und soziale Impulse. So wird der Garten zum Treffpunkt von Schule, Stadt und Nachbarschaft.
Der „Garten der Begegnung“ ist förderwürdig, weil er zeigt, wie Beteiligung, Verantwortung und Nachhaltigkeit zu gelebter Gemeinschaft werden.

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