Theodorus Kinder-Tageshospiz – Projekt: Ehrenamtliche Hauswirtschaftskraft aus der Nachbarschaft

Theodorus Kinder-Tageshospiz gGmbH

Auch wenn man vermutet, dass es in einem Kinder-Tageshospiz wohl eher traurig zugeht, so ist es bei uns meistens anders. Das Theodorus Kinder-Tageshospiz ist ein Ort zum Leben und Lachen. An 365 Tagen im Jahr betreuen wir tagsüber schwerkranke Kinder und Jugendliche zwischen 0-27 Jahren. Täglich kommen bis zu 8 Kinder ins Theodorus und werden hier von unseren examinierten Pflegefachkräften versorgt. Im Mittelpunkt steht es, dass sich die Kinder und ihre Familien geborgen und angenommen fühlen. Umso wichtiger ist es auch, dass sie abends wieder in ihre vertraute Umgebung nach Hause können. Dadurch bleibt die Familie während der gesamten Begleitung der Mittelpunkt für die Kinder. Unser Tageshospiz ist mit seinem Konzept in Deutschland einzigartig. Mit unserem besonderen Angebot wollen wir betroffenen Familien Entlastung im schwierigen Alltag schenken. Derzeit nutzen ca. 25 Familien unsere Tagesplätze. Einige der Kinder besuchen uns an mehreren Tagen in der Woche, andere wiederum nur am Wochenende oder bei akutem Bedarf. Seit 2013 konnten wir insgesamt 58 Kindern und Jugendlichen eine Begleitung und Pflege im Theodorus Kinder-Tageshospiz ermöglichen. Unser Angebot ist für betroffene Familie dabei völlig kostenfrei und wir finanzieren unsere Arbeit aus Krankenkassengeldern und Spenden. Das Team des Theodorus Kinder-Tageshospizes bittet Sie herzlich um Ihre Unterstützung. Unser Ziel ist die Sicherstellung einer einfühlsamen und qualitativ hochwertigen Versorgung für lebensverkürzend erkrankte Kinder und Jugendliche. Dies beinhaltet die Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse der Kinder, die Ermöglichung eines Höchstmaßes an Lebensqualität sowie die kontinuierliche Optimierung unseres Versorgungsangebots. Um diese Ziele zu erreichen, streben wir die Umsetzung des folgenden Projektes an, um eine ganzheitliche Betreuung zu gewährleisten: Vor ca. einem Jahr wurde unsere Küche im Theodorus Kinder-Tageshospiz durch ehrenamtliches Engagement einer Tischlereifirma komplett umgebaut. Unsere Vision: Gemeinsam kochen, gemeinsam lachen – Eine barrierefreie Küche für die Hospizkinder, wurde dabei realisiert. Die rollstuhlgerechte Küche ermöglicht den Kindern die aktive Teilnahme an Kochprozessen. Dadurch erleben sie ein Gefühl der Selbstwirksamkeit und Normalität. Sie können ihre kulinarischen Vorlieben ausdrücken und eine gesunde Ernährung schätzen lernen. Zudem fördert die gemeinsame Zubereitung von Mahlzeiten das soziale Miteinander. Die neue Küche gewährleistet außerdem eine verbesserte Hygiene und Sicherheit, von der langfristig alle Mitarbeiter und Kinder der Einrichtung profitieren. Die Umsetzung dieses Projekts trägt insgesamt zur Steigerung der Lebensqualität und des Wohlbefindens der Kinder bei. Deshalb liegt es uns nun sehr am Herzen hierfür eine geeignete ehrenamtliche Hauswirtschaftskraft zu finden. Die für das leibliche Wohl aller Kinder und Mitarbeitenden sorgt und Freude am gemeinsamen Kochen hat. Quasi die gute Seele des Hauses, die sich um alles rund um die Küche, Hygiene und die Menschen kümmert und durch Einfühlungsvermögen, Flexibilität, Organisation und Stabilität für eine schöne Atmosphäre sorgt. Gerne auch bei den Kindern mit unterstützt sowie Freude bei der Arbeit in einem pflegerischen Umfeld ausstrahlt. Unser Ziel ist es Jemanden aus der Nachbarschaft zu begeistern und für unser Projekt zu gewinnen. Durch die Nähe zum Stadtteil und der Ortsverbundenheit können so kleine Besorgungen mit den Kindern gut umgesetzt werden. Regionale Produkte können auf dem Markt vor der Tür gemeinsam eingekauft und somit auch die Integration unserer Schützlinge gefördert werden. In der gewohnten Umgebung lassen sich auch einfach entspannte Spaziergänge mit den Kindern umsetzen. Außerdem trägt ein kurzer Arbeitsweg und Bezug zu den hier lebenden und arbeitenden Menschen zum Wohlfühlfaktor bei. Um unsere Dankbarkeit und Wertschätzung auszudrücken, möchten wir der zukünftigen Hauswirtschaftskraft mit dem Fördergeld eine Aufwandsentschädigung von 150 Euro pro Monat zahlen. Wenn wir den Nachbarschaftspreis gewinnen würden, könnten wir diese Aufwandsentschädigung ein Jahr lang finanzieren.

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